Wildlife
Namibia ist eines der wildreichsten Länder Afrikas. Über 700 verschiedene Säugetier- und Vogelarten leben in der vermutlich schönsten Landschaft ganz Afrikas. In unserem etwa 7,500 Hektar großen Farmterritorium finden unsere Tiere alles was man zum Leben braucht. Weite Savannen, Hügel, Graslandschaft und eine ausgewogene Fauna und Flora.
Die Dünen und die weite Landschaft beherbergen somit unseren größten Schatz:
Das Wild der Hefner Farm:
Oryx
Der majestetische Oryx oder auch Spießbock ist das Wappentier Namibias. Der Schweif ähnelt dem eines Pferdes, die Hörner können 60-150cm lang werden. Der Oryx ist perfekt an das Leben in der Savanne angepasst, er kann seine Körpertemperatur regulieren und das helle Fell dient zusätzlich dem Temperaturausgleich.
Weißschwanzgnu
Das Weißschwanzgnu ist deutlich kleiner und seltener als sein gestreifter Verwandter. Es lebt in Mutter-Kind Herden von 10-30 Tieren, die Bullen teilen ihre Reviere separat auf. Der außergewöhnliche Farbunterschied in Mähne, Fell und Schweif macht es zu einem wundervoll majestetischen Anblick.
Blessbock
Der Blessbock ist eine Antilopenart die nur in Afrika vorkommt. Besonders schön anzusehen sind diese edlen Tiere wegen ihrer charakteristischen Blesse am Kopf. Blessböcke leben in Herden von circa 14 Tieren. Bei der Paarung kommt es zu Revierstreitigkeiten unter den Männchen.
Duiker
Der Duiker oder auch Ducker ist eine kleine Antilopenart, die in der Sub-Saharagegend beheimatet ist. Das kleine, zierliche Tier hat nicht nur eine Vorliebe für Gräser und Samen, sondern auch für Ameisen die den Speiseplan ergänzen. Seinen Namen hat der Ducker von der Eigenart sich bei Gefahr ins Gras zu kauern.
Eland
Der Eland, oder auch Elenantilope genannt, ist eine große, bulligere Antilopenart mit charakteristisch engen, gedrehten Hörnern, die vorallem beim imposanten Männchen gut ausgeprägt sind. Beheimatet ist der Eland in Zentral-, Süd- und Ostafrika. Elenantilopen sind Laubfresser, graben aber gelegentlich auch Wurzeln und andere Nahrung aus dem Boden.
Gepard
Der Gepard gehört zur Familie der Raubkatzen und ist das schnellste Landtier der Welt. Durch seine Schönheit und Anmut fasziniert er seit Urzeiten die Menschen. Gepardenweibchen leben alleine, während die Männchen oft Verbände von 2-4 Tieren bilden. Zu den Beutetieren des Geparden gehören diverse Antilopenarten und Warzenschweine.
Streifengnu
Das Streifengnu ist eine in Afrika weit verbreitete und gut etablierte Gnuart. Wie alle Gnus ist auch das Streifengnu ein grasendes Herdentier, das bei Wanderungen oft weite Strecken über mehrere hundert Kilometer zurücklegt. Die Männchen streifen oft allein umher, die Weibchen schließen sich mit anderen Weibchen zusammen und bilden so typische Mutter-Kind-Herden mit einem Leitbullen.
Kudu
Der Kudu ist eine Antilopenart mit weiter Verbreitung in ganz Afrika. Kudus leben in kleinen Herden von maximal fünfzehn Tieren. Erkennen lässt sich der Kudu leicht an den auffälligen Streifen am Fellkleid. Das gedrehte Horn des Kudus wird zu traditionellen Musikinstrumenten wie z.B. der Kuduzela verarbeitet.
Hartebeest
Das Hartebeest oder auch Kuhantilope ist eine in den Savannen Afrikas weit verbreitete Antilopenart. Das Fell der Kuhantilope ist je nach Gattung gelblich bis rotbraun. Die charakteristischen Hörner werden bis zu 70cm lang und werden von Männchen und Weibchen getragen.
Hartmann Bergzebra
Das Hartmann Bergzebra oder auch Hartmann’s Zebra ist eine vorallem im Norden Afrikas verbreitete Zebraart. Sein Körper ist etwas bulliger als der anderer Zebras und der Bauch ist nicht, wie bei anderen Zebras, gestreift, sondern weiss. Auch die Streifung unterscheidet sich vom Steppenzebra.
Leopard
Der Leopard ist eine in Afrika und Asien verbreitete Wild- und Raubkatze die bis zu 90kg schwer wird. Auszeichnend für den Leoparden ist sein wunderschönes Fell. Oft wurde schon beobachtet wie Leoparden sogar Geparden das Essen stehlen. Ihre Beute ziehen Leoparden oft auf Bäume um sie so vor anderen Fleischfressern in Sicherheit zu bringen.
Pavian
Der Pavian ist eine Affenart die hauptsächlich in Afrika vorkommt. Wie alle Affen lebt auch der Pavian in großen sozialdynamischen Gruppen. Als Allesfresser und Rudeltier hat er es in der afrikanischen Savanne oft etwas einfacher als andere Tiere.
Schakal
Der Schakal (Schabrakenschakal) ist eine kleine Wildhundart mit fuchs- bis wolfsähnlichem Aussehen. Er ist wie viele andere Hundegattungen ein sehr soziales Rudeltier, jedoch geht er oft alleine zur Jagd. Seine großen Ohren dienen dem Schakal auch zur Kühlung seines Organismus. Obwohl er frische Beute bevorzugt, ist der Schakal auch gelegentlich Aas.
Springbock
Der Springbock ist eine afrikanische Gazellenart mit außergewöhnlich schöner Fellzeichnung. Die anmutigen Sprünge des Tieren können Höhen von bis zu drei Metern und mehr erreichen. Die Hörner des Springbockes werden bis zu 45cm lang. Die Weibchen leben mit ihren Jungtieren in Herden, Männchen bilden s.g. „Junggesellengruppen“. Springböcke können auch lange Zeit ohne Wasser überleben, solang ihre Nahrung einen gewissen Wasseranteil hat.
Strauss
Der Strauss, zu den Laufvögeln gehörend, ist der weltweit größte lebende Vogel. Während die Männchen fast schwarz sind, tragen die Weibchen ein braunes Gefieder. Seine Federn und sein bekömmliches Fleisch machen ihn auch für Jäger sehr interessant.
Warzenschwein
Das Warzenschwein ist eine afrikanische Schweinegattung. Bei Gefahr oder Angriff stellt das Warzenschwein seinen Schwanz und die Nacken- und Rückenmähne auf. Mancherorts gelten Warzenschweine als Schädlinge, werden jedoch auch immer mehr wegen ihres Fleisches bejagt. Wie alle Schweine lieben sie es sich an heissen Tagen im Schlamm neben Wasserlöchern zu suhlen.
Die Farm
Sie werden von einem qualifizierten Jagdführer und Fährtenleser geführt, wobei Begleitpersonen gerne an den Pirschfahrten teilnehmen dürfen. Die eigentliche Jagd erfolgt per Fusspirsch oder vom Ansitz aus!
Sie finden auf unserer Farm einen der besten Oryxbestände Namibias und natürlich auch viele andere Wildarten wie Kudu, Hartebeest, Streifen- und Weißschwanzgnu, Springbock, Blessbock, Steinbock, Duiker, Warzenschwein, Hatmanns Zebra und Strauß in guten Beständen mit starken und reifen Trophäen. Geparden sind genug vorhanden, vereinzelt findet man Leoparden.
Die Jagdsaison ist vom 1. Februar bis 30. November.
Das Klima ist von Februar bis April mild. Vom Mai bis August ist es morgens und abends recht kalt – deshalb warme Wäsche, dicke Jacken und Handschuhe. November, Dezember und Jänner sind die heißesten Monate im Jahr.
Unseren Jagdgästen stehen ein Bungalow mit Wohnraum, Schlafzimmer, Bad und eigener Terrasse und komfortable Gästezimmer (mit Dusche, WC) und ein Bungalow mit Wohnraum, Schlafzimmer, Bad und eigener Terrasse zur Verfügung. Alle Unterkünfte sind mit 220 V – Wechselstrom und fließend Kalt und Warmwasser ausgestattet.
Wir werden Sie mit internationaler Küche und eigenem Wildbrett verwöhnen. Grillabend und die persönlichen Kontakte werden Ihnen Namibiaurlaub zu einem unvergeßlichen Erlebnis machen.
Ein riesiger Schwimmingpool sorgt für Entspannung nach der Pirsch.
Für die Freizeit können wir Ihnen Wanderungen, Wild – und Vogelbeobachtungen, Fotopirsch und Farmrundfahrten anbieten. Auch eine Wasserstelle befindet sich direkt unterhalb der Farm und so können sie direkt von der Farm mit Ihrer Tierbeobachtung starten.
Tagesausflüge und Flugsafaris sind auch möglich, denn die Farm verfügt über eine eigene Landepiste in unmittelbarer Nähe für Kleinflugzeuge und Helikopter.
Die Erfahrung zeigt, dass die Hauptwildarten innerhalb von 7 Tagen erlegt werden können. Wir stehen Ihnen selbstverständlich für weitere Informationen zur Verfügung und helfen gerne bei Planung und Buchung Ihrer Jagd – und Rundreise durch Namibia.
Über Namibia
Das an der Südwestküste Afrikas gelegene Namibia ist wahrhaftig ein Land merkwürdiger Kontraste. Mit einer Oberfläche von 824.269 km2 ist es fast viermal so groß wie Großbritannien.
Trotz seiner Größe ist das Land eins der am dünnsten besiedelten Länder Afrikas mit einer geschätzten Einwohnerzahl von 1,83 Millionen Menschen. Der mittlere Norden ist das am dichtesten bevölkerte Gebiet mit einer Bevölkerungsdichte von 26 Menschen pro km2, zehnmal mehr als der Landesdurchschnitt.
Die Geringe Bevölkerung ist darauf zurückzuführen, dass Namibia das trockenste Land südlich der Sahara ist. Der durchschnittliche Jahresniederschlag wechselt zwischen spärlichen 10 mm an der Küste bis 700 mm im Nordosten. Etwa 55% des Landes gilt als arid oder sehr trocken, derweil der durchschnittliche Niederschlag des Landes 270mm im Jahr ist. 70 % des Niederschlags finden zwischen Dezember und März statt, außer im Süden des Landes, der ein Winterregengebiet ist.
Windhoek [‚vɪnthʊk] (deutsch auch Windhuk) ist Hauptstadt sowie wirtschaftliches und politisches Zentrum von Namibia. Die Stadt liegt im Windhoeker Becken, dem annähernd geographischen Mittelpunkt des Landes, eingefasst zwischen Erosbergen im Osten, Auasbergen im Süden und Khomashochland im Westen und Norden. Windhoek wurde 1840 erstmals urkundlich erwähnt und 1890 als moderne Stadt gegründet. Windhoek hat heute ca. 322.900 Einwohner, bei einem jährlichen Bevölkerungszuwachs von etwa 4,5 %. Die Stadtfläche beträgt 715,8 Quadtratkilometer, die Bevölkerungsdichte beträgt in etwa 450,6 Einwohner je km².
Namibia hat einen ständig blauen Himmel und ein angenehmes Klima. Die Sommermonate sind heiß und Temperatur von 35 oC oder mehr sind im Süden als auch im Norden des Landes keine Seltenheit. Wintertage sind angenehm, obwohl die Mindesttemperaturen mitten im Winter die Frostgrenze unterschreiten können. Nebel kommt an der Küste öfters vor, er löst sich meist am Vormittag auf, um am Nachmittag wieder zurückzukehren.
Die Landschaft Namibias ist sehr abwechslungsreich, vom Dünenmeer der Namib im Westen bis zu den Teakholzwäldern und Wasserläufen im Nordosten.
Die Namibwüste im Westen und die Kalahari im Osten machen etwa 22 % der gesamten Oberfläche aus, während savannenartige Vegetation für 58 % der Landschaft Namibias charakteristisch ist. In den übrigen 20 % Namibias sind Wälder und Savannengebüsch vorherrschend.
Die Bevölkerung Namibias ist vielfältig und variiert vom Hirtenvolk der Himba im Nordosten zu den San im Osten. Durch ihren hohen Wuchs ähneln die Männer der Himba den Massai in Ostafrika. Die Frauen der Himba schmücken sich mit einer dünnen Schicht roter Erde. Kulturell gehören die Himba dem Herero Stamm an. Die San leben nicht mehr ausschließlich als Jäger und Sammler, tun sich aber schwer ihr Leben auf neue Existenzgrundlagen zu stellen. Weitere wichtige Bevölkerungsgruppen sind die Owambo, die aus auch kulturellen Gruppen bestehen, die Kavango mit fünf Kulturgruppen und die Damara, Nama und Herero. Zu den kleineren Gruppen gehören die Mafwe und Masubia vom Caprivi, die San, die Farbigen, die Tswana sowie die Weißen europäischer Herkunft.
Nach der Kolonisierung durch Deutschland ab 1884 wurde Namibia zwischen 1917 und 1990 von Südafrika verwaltet. Die Befreiungsbewegung SWAPO führte zwischen 1966 und 1989 einen erbitterten Befreiungskampf gegen die südafrikanische Vorherrschaft, der schließlich mit dem Inkrafttreten der UNO Resolution 435 am 1. April 1989 ein Ende fand. Namibia wurde am 21. März 1990 unabhängig. Die Enklave Walvis Bay gehört seit dem 1. März 1994 wieder zu Namibia.
Für Verwendungszwecke wurde das Land in 13 Regionen aufgeteilt, die von Regionalräten verwaltet werden. Das aus zwei Kammern bestehende Parlament umfasst die Nationalversammlung mit ihren 72 Abgeordneten die alle 5 Jahre gewählt werden, sowie 6 nominierte Abgeordnete und dem 26 Mitglieder starken Nationalrat.
Die Wirtschaft konzentriert sich auf die Landwirtschaft (überwiegend Viehhaltung), Fischerei und Bergbau, die zu den wichtigsten Devisenbringern des Landes gehören. Namibia ist einer der größten Diamantproduzenten der Welt, während Uran, Zinn, Kupfer, Blei und Zink auch zu den bedeutenden Mineralvorkommen gehören. Die Landwirtschaft, die Fischerei und der Bergbau bilden zusammen 25 % des Bruttosozialprodukts, während der Tourismus auch eine wichtige Rolle spielt.